Nachhaltige Butterbrotdosen für i-Dötzchen

Stadt und ZBG fördern Umweltbewusstsein und gesunde Ernährung

Zum Start ins erste Schuljahr verteilen die Stadt Gladbeck und der Zentrale Betriebshof Gladbeck (ZBG) umweltfreundliche Butterbrotdosen an die insgesamt 830 i-Dötzchen: Bürgermeisterin Bettina Weist und die ZBG-Betriebsleitung mit René Hilgner und Stephanie Theis übergaben nun die ersten Brotdosen pünktlich zum Schulstart an der Pestalozzi-Schule an Schulleiterin Mathilde Austermann.
„Das ist eine tolle Umweltaktion, mit der wir auch noch einmal dafür sensibilisieren möchten, wie wichtig ein gutes und gesundes Schulfrühstück für die Entwicklung unserer Kinder ist“, erläutert Bürgermeisterin Bettina Weist. „Schon die Kleinsten sollen lernen, im Alltag so wenig Abfall wie möglich zu produzieren“, ergänzt Betriebsleiter René Hilgner. Beide unterstreichen: „Unser Ziel ist es, bereits frühzeitig das Bewusstsein der Kinder für Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung zu stärken, denn sie gestalten unsere Zukunft.“
Diese Aktion unterstützt gezielt die frühzeitige Förderung der Müllvermeidung und der Nachhaltigkeit. Die Brotdosen, bestehend aus biobasierten Kunststoff, hergestellt aus natürlicher Stärke auf Basis von Zuckerrohr, bieten eine nachhaltige Alternative um den Gebrauch von Einwegverpackungen wie Alufolie und Einweg-Butterbrotpapier zu reduzieren und damit einen wichtigen Beitrag zur Müllvermeidung zu leisten.
Jede wiederverwendbare Butterbrotdose enthält zudem einen Einleger, der das Motto „Mach Deine Pause lecker!“ trägt und Eltern sowie Kindern Tipps für eine gesunde Pausenbox gibt. Gesunde, leckere Snacks versorgen nicht nur den Körper, sondern auch den Geist mit neuer Energie. Eine Brotdose sollte täglich abwechslungsreich und kreativ mit gesunden Lebensmitteln wie Gemüsestreifen, Obst, Müsli, Vollkornbrot und kleinen Snacks wie Nüssen oder Trockenobst gefüllt werden. Auch verdünnte Fruchtschorlen, Tee oder Wasser sind ideal, während auf Limonaden und reine Säfte wegen des hohen Zuckergehalts verzichtet werden sollte. Zusätzlich wird mit dem Hinweis „Müll trennen – aber richtig!“ auf kindgerechte Weise die Bedeutung der Mülltrennung vermittelt.
„Mit dieser gemeinsamen Initiative hoffen wir, dass die Brotdosen nicht nur praktisch im Schulalltag sind, sondern den Kindern auch den Wert eines umweltbewussten Handelns vermitteln“, so die Bürgermeisterin. „Denn unsere Konsumgewohnheiten verschlingen täglich wertvolle Rohstoffe und verursachen enorme Müllberge – vor allem durch Verpackungen, die nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden“, sagt Stephanie Theis, Zweite Betriebsleiterin des ZBG.
Jährlich fallen in Deutschland über 18 Millionen Tonnen Verpackungsmüll an. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland insgesamt 399,1 Millionen Tonnen Abfall entsorgt (Statistisches Bundesamt, 2023). Um dieser Wegwerfgesellschaft entgegenzuwirken, ist es wichtig, im Alltag auf Mehrwegprodukte umzusteigen. Bereits die kleine Umstellung auf eine wiederverwendbare Brotdose für das tägliche Frühstück in der Schule kann einen großen Unterschied machen und helfen, die enormen Müllberge zu reduzieren. So kann dazu beigetragen werden, den ökologischen Fußabdruck zu verringern, die Umwelt zu schützen und wertvolle Ressourcen zu schonen.